Kurzfristig das eigene WordPress-Blog noch GDPR-konform machen

Schon mal vorab: Ich bin kein Anwalt und kann nicht versichern, dass alles, was ich an meinen Seiten geändert habe, um der am Freitag in Kraft tretenden DSGVO (in englisch GDPR) gerecht zu werden auch endgültig ausreicht.

Aber ich habe etliche Artikel gelesen und mit einem befreundeten Anwalt gesprochen.
Mit diesen Anpassungen solltest du auf einem guten Weg sein.
Das Ganze lässt sich innerhalb von maximal einer Stunde umsetzen.

Allgemeine rechtliche Fragen
Über datenschutz-generator.de habe ich eine neue Datenschutzerklärung zusammen geklickt. Super simpel und sehr komfortabel.
Dann solltest du eine Auftragsdatenvereinbarung mit deinem Hoster abschließen. Bei Strato ging das alles online im Dashboard.

Bestehende Plugins
Akismet habe ich erstmal rausgeschmissen. Überall wird als Alternative Antispam Bee genannt, das habe ich aber selber noch nicht aktiviert.
Jetpack lief bei mir eh kaum noch, ist jetzt aber rausgeflogen.
Ich habe alle social plugins deaktiviert, die wurden glaube ich eh nicht genutzt.

Neue Plugins
Mit dem Plugin Google Analyticator habe ich die IP-Adresse gekürzt indem ich „Anonymize IP Adresses“ auf „Yes“ gestellt habe.
Mit dem Plugin WP GDPR Compliance habe ich einen Datenschuthinweis über die Kommentarfelder eingebaut.
Mit dem Plugin Autooptimize habe ich Emojis deaktiviert.

Weitere Einstellungen
In den WordPress-Einstellungen habe ich alle Avatare erstmal deaktiviert – man sollte mindestens Gravatar deaktivieren.
Zuletzt habe ich die Werbeplätze rausgeworfen. Das waren zum Glück nur irgendwelche Textlinks bzw. Plugins, die Textlinks automatisch auf die Seite klatschen… und eh alle kaum Geld abwarfen.
Mit der Browsererweiterung Ghostery habe ich abschließend gecheckt welche Tracker noch abgefeuert werden. Echt schön zu sehen, wenn da eigentlich nichts mehr passiert.

Lesenswerte Texte

So habe ich die DS-GVO in meinem Hobby-Blog umgesetzt – Blog Case Study Teil 13

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Informationspflichten auf Websites – DS-GVO gerechte Website erstellen Schritt 3

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Die Seiten sollten jetzt schneller und an einigen Stellen aufgeräumter sein.
Also allein dafür hat sich der Aufwand gelohnt.

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