Amazon greift mit den Kindle an

Tablet sind in. Ich selbst habe ein iPad und bin echt froh, dass ich den mobilen Begleiter habe, der auch zu Hause ständig genutzt wird. Kein Wunder also, dass Technologieunternehmen sich diesen Geschäftsfeld nicht entgehen lassen wollen und Apple einfach das Feld überlassen. Selbst Amazon mischt im Markt mit. Jedoch mit einer anderen Zielsetzung.

Amazon hat sich im letzten Jahrzehnt vom Online-Buchhandel zum Allround-Onlineshop entwickelt. Nichts, was man bei Amazon nicht bestellen kann. Amazon ist beliebt und will seine Stellung weiter ausbauen. Mit einem geschickten Trick.

Mit dem Kindle eReader hat Amazon ein eigenes Tablet auf dem Markt gebracht. Während andere Tablets mehrere hundert Euro kosten, gibt es das Kindle bereits für 99,- Euro.

Warum?

Ganz einfach: Amazon will mit dem Tablet kein Geld verdienen. Dafür aber den Absatz von digitalen Produkten weiter ankurbeln. Denn immer mehr “Buchbestellungen” sind keine Printprodukte, sondern eBooks. Auch im Musikmarkt versucht sich Amazon immer mehr zu etablieren. Mit dem eigenen Tablet haben Amazon-Kunden die komfortable Möglichkeit die eigenen Einkäufe direkt auf dem Kindle eReader abzurufen.

Das verlockt, hofft Amazon, noch mehr einzukaufen. Der Plan dürfte aufgehen.

Dank integriertem WiFi sollen Bücher innerhalb von einer Minute runtergeladen werden. Natürlich kann man damit auch Zeitungen und Magazine lesen. Selbst bei Sonnenschein und direktem Lichteinfall soll das Kindle nicht spiegeln, was natürlich ein enormer Vorteil gegenüber Laptops oder anderen Tablets ist. In der Produktbeschreibung findet sich dann noch folgendes:

“Der eReader ist leichter als ein Taschenbuch und dünner als eine Zeitschrift. Sie können bis zu 1.400 Bücher auf dem Kindle speichern, so haben Sie Ihre gesamte Büchersammlung immer dabei. Und mit einem vollgeladenen Akku können Sie bis zu einem Monat ohne erneutes Aufladen lesen.”

Der Kindle eReader soll intuitiv funktionieren und direkt startklar sein. Also keine lange Installation und Konfiguration. Das dürfte auch für nicht ganz so technisch beschlagene Leseratten von Interesse sein.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie hoch die ersten Absatzzahlen beim Kindle sein werden.

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