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Dabei kann es auch ganz anders gehen. Mit BlindAd.de ist vor wenigen Wochen ein neues soziales Netzwerk online gegangen, das einen ganz anderen und dadurch äußerst erfrischenden Ansatz gefunden hat.
Zwei Brüdern und Studenten aus Freiburg und Heidelberg haben sich überlegt, dass man die User nach draußen bringen sollte. Weg vom Rechner, rein in den Alltag. Dabei sollen die persönlichen Kontakte eine wichtige Rolle spielen. Denn in anderen Netzwerken ist es üblich, dass auch Leute geadden und zu Freunden benannt werden, die man nur von Mail und Chat kennt. Das ist sicherlich im Job oder in Freundschaften, die über weite Distanzen aufgebaut werden, äußerst nützlich. BlindAd.de möchte aber vorrangig die persönliche Beziehung zwischen den Menschen stärken.
Auf eine Personensuchfunktion wurde deshalb von vornherein verzichtet. Angemeldete Teilnehmer sollen nicht in die Versuchung kommen, nach speziellen Menschen oder Suchkriterien neue Kontakte zu pflegen. Stattdessen läuft die Kontaktaufnahme über die sogenannten Adventures.
Das sind nicht immer “Abenteuer”, aber reale Veranstaltungen, zu denen sich die User verabreden. Zahlreiche Kategorien wurden hierfür geschaffen.
Ausgehen und Feiern
BlindAd Dinner
Sport
Entspannen
Gemeinsame Interessen
Essen und Trinken
Flashmob
Partymix
Freizeit
Schatzsuche
Tauschbörse
Dahinter verbergen sich nicht nur Kinoabende, Aerobickurse und Diskobesuche, sondern auch Strickabende, Alternativmedizinertreff und Skateboard-Tausch. User haben die Möglichkeit sich ein Event ihrer Wahl auszusuchen oder selbst ein Adventure zu erstellen.
Meldet man sich dann zu einem Adventure an, sehen alle Teilnehmer erstmal nur den Vornamen, das Geschlecht, Alter und ein kleines Profilfoto. Als Freund adden, kann man sich dann jedoch noch nicht. Denn die Teilnahme am Adventure ist unerlässlich. Erst wenn man als Teilnehmer nach dem Event bestätigt wurde, kann man sympathische Leute in die Bekanntenliste hinzufügen.
Die Leute gehen also raus, um sich kennenzulernen und dann auch virtuell zu vernetzen. Finde ich großartig. Dadurch werden bei BlindAd alle die Kritiker Lügen gestraft, dass soziale Netzwerke sich negative auf die soziale Kompetenz der Gesellschaft auswirken.
Was bei der guten Idee des Netzwerkes irgendwie befremdlich wird. Auf gruscheln und anstupsen wurde verzichtet, was durchaus positiv ist. Warum man aber stattdessen Tierstimmen versenden kann, bleibt mir ein Rätsel und ist eher eine unsinnige Spielerei.
Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass BlindAd ein erfrischend anderes Angebote im Netz ist, das aber natürlich nicht auf eine Anbindung bei Facebook verzichten kann. Mehr Informationen finden sich überdies noch bei YouTube.
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