Kachingle gescheitert, Flattr lebt (weiter)

Neues Statusupdate in Sachen social payments. Ich war ja direkt Feuer und Flamme, als Dienste, wie Flattr und Kachingle aus dem Boden schossen. Weil ich durchaus davon überzeugt bin, dass auch Blogger für ihre Arbeit bezahlt werden können. Direkt von den Lesern. Selbst, wenn es nur peanuts sind, so lange die Idee eine Nische bleibt. Wenn das aber Mainstream wird, zahlt sich qualitativ guter Content einfach aus. Ohne Banner einzubinden.

Ich habe deshalb kachingle, flattr und yourcent über Monate getestet. yourcent fiel schnell hinten über. Der Dienst kam zu spät und konnte es nicht schaffen bekannt zu werden. Dadurch kam von dort gar nichts rein.

Kachingle fand ich äußerst smart. Man musste nicht einzelne Beiträge liken, sondern ganze Webseiten. Man konnte mit einem Klick festlegen, welche kachingle-Sites so toll sind, dass man sie bei jedem Besuch belohnt. Denn bei jedem Mal, wenn man die Webseite besuchte, erhielt der Betreiber einen Anteil am monatlichen Kachingle-Guthaben.

Doch auch hier war das Problem, dass viel zu wenige Seiten teilnahmen und es am Ende so war, dass ich mir meine monatlichen fünf Euro jeweils selber auszahlen lassen musste. Ein Nullsummenspiel, das einfach keinen Sinn macht. Weg damit. Ich habe hier alle Codes ausgebaut und meinen Account deaktiviert.

Bleibt noch Flattr. Auch wenn ich hier selber keine Einnahmen mache, aber ich finde die Idee dahinter noch weiter toll. Den Flattr-Button haben dann doch (noch) einige Webseiten eingebaut und ich klicke regelmäßig drauf, wenn ich gute Beiträge lese.

Hier geht es mir auch nicht darum, reich zu werden. Die zwei Euro im Monat tun mir nicht weh, sind aber ein Lob und Dank an die tollen Blogger da draußen!

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