Manchmal ist das gar nicht so blöd mal alte Artikelentwürfe durchzuscrollen. t3n hatte vor Wochen einen ganz interessanten, wenn auch nicht besonders tiefschürfenden Interviewartikel zum Thema Arbeitsalltag. Den Fragen wollte ich mich längst mal gestellt haben.
Das passt vielleicht ganz gut, da ich in wenigen Wochen den Job wechsel und demnächst vielleicht ausgestattet mit neuen Eindrücken ganz andere Antworten geben kann.
Wie startest du in einen klassischen Arbeitstag?
Seitdem wir umgezogen sind bin ich morgens 30-45 Minuten früher im Büro. Zu der Zeit sind kaum Kollegen da. Es herrscht eine angenehme Ruhe und ist eine gute Zeit für einen konzentrierten Start in den Tag. Als einer der Ersten muss man den ersten Bürokaffee aufsetzen, darf aber auch die erste Tasse genießen. Mit weit aufgerissenem Fenster überfliege ich erste Mails und widme mich den Mediennewslettern, um gut informiert zu sein. Und bevor hochknzentriert reingehauen wird.
Was sind deine persönlichen Produktivitätskiller und warum?
Anrufe während man in einer größeren Arbeit ist sowie Calls und Meetings. Da sind leider die wenigsten konzentriert und involviert. Deshalb sind sie selten wirklich konstruktiv. Kurze Meetings, klare Strukturen und selektierte Teilnehmer würden die Effizienz in vielen Firmen steigern. Enorm!
Auf welche Routinen oder Methoden setzt du, um produktiv zu sein?
Ich hatte noch kein Aha-Erlebnis mit Sprints und bin auch kein Verfechter von strikten Terminplänen, da diese in dynamischen Branchen eh schnell vom daily business über den Haufen geworfen werden.
Was mir immer gut hilft, wenn ich etwas umsetzen will. Outlook aus, Köpfhörer auf und machen. Zudem allgemeine Todo-Listen, um keine Aufgaben zu vergessen. In im Kalender Slots für konzentriertes Arbeiten (aber auch Mittagspausen!) eintragen. Da verhindert, dass einel ständig neue Termine eingestellt werden.
Auf welche Tools und Apps könntest du in deinem Arbeitsalltag nicht mehr verzichten?
Die Klassiker: Outlook und Excel. Dazu ein Browser und Spotify. Zudem ist Evernote immer offen. Mit Trello spiele ich etwas rum. Wenns un’s Bloggen geht: WordPress und Snapseed.
Wie schaltest du (abends) ab?
Das geht zum Glück schon immer super. Ich nehme gedanklich selten Arbeit mit nach Hause. Musik auf den Ohren, 30 Minuten Bahnfahren, 5 Minuten Fahrrad. Fertig. Zur Not in Ausnahmefällen Gespräche am Tisch. Danach Kamin an, Sofa und nah bei der Frau sein.