Ich war selber ein Fan des Feedreader. Alle wichtigen Informationen laufen dort ein. Ich habe verschiedene Kategorien, um auch bei wenig Zeit die wichtigsten News zu erhalten. Schneller konnte ich nicht durch meine Feeds scrollen. Damit ist nun Schluss. Google gewährt uns zwar noch ein paar Monate bis zur Umstellung, ich bin aber direkt gewechselt.
Zu Feedly. Feedly hatte ich in den letzten Monaten eh schon auf dem iPhone genutzt. Da ist es für mich der schönste und beste kostenlose Feedreader. Er ließ sich zudem mit dem Google Reader komplett synchronisieren. Perfekt für mich. Seit zwei Tagen nutze ich Feedly nun auch auf dem Laptop als Chrome Erweiterung. Klappt perfekt. Sieht schlicht aus, lässt sich ausreichend anpassen und meine Google-Feeds wurden problemlos übernommen. Feedly begrüßt neue Besucher auf der Startseite bereits mit einem Augenzwinkern gern Google Reader-User und verspricht in dne nächsten Wochen weitere Anpassungen am System.
Doch Google stellt nicht nur ein, sondern bringt auch neue Tools an den Markt. Jetzt wollen sie die Todo-Listen erobern. Keep ist der neue Service, mit dem man Notizen, Bilder und mehr archivieren kann. Damit sagt man Evernote, Wunderlist und Co. den Kampf an. Damit dürfte man jetzt schon wissen, dass Google Tasks, das nie aus der Nische rausgekommen ist demnächst eingestellt wird.
Warum man Tasks nicht weiterentwickelt und stattdessen was neues auf den Markt wird, verstehe ich nicht. Aber das ist halt irgendwie Google. Bisher überzeugt mit Keep noch gar nicht. Aktuell mag ich mir auch noch nicht vorstellen, dass es ein Erfolg wird. Erst recht, wo man bei Google Drive ja bereits Bilder und Texte ablegen kann.
Eine direkte Anbindung an Google Plus kann ich auch nicht erkennen. Ich dachte zuletzt, dass alle Features um das soziale Netzwerk gebaut werden sollen. So dass G+ die Zentrale wird. Das Potenzial dazu wäre da. Eine Seite für Mails, News, Feeds, Termine, Notizen, Bilder etc… aber irgendwie verpasst Google das. Schade.
Ich bin ja echt ein Fan von den Google-Produkten. Aber aktuell tun sie viel, um sich von ihnen abzuwenden.