Für den User geht es am Ende jedoch nur darum, seine Lieblingsmusik an einem zentralen Ort zu haben, ohne die eigene Festplatte vollzumüllen. Wer Musik gern auch offline oder mobil nutzt, der ist hier jetzt (vielleicht) fehl am Platz und braucht nicht weiterlesen. Wer sich jedoch dafür interessiert, wie er kostenlos (!) seine Musik im Netz abrufbar hat und am Laptop oder Desktop-PC streamen kann, der sollte weiterlesen.
Und seinen YouTube-Kanal (wenn noch nicht vorhanden einfach mit wenigen Klicks anlegen) reaktivieren.
Wahrscheinlich gibt es das schon länger, aber ich bin erst in dieser Woche über die Möglichkeit von Playlisten gestoßen.
Im eigenen Video-Manager können angemeldete User sich individuelle Playlisten zusammenstellen. Einfach einen Namen vergeben, gegebenfalls noch eine Bemerkung hinzufügen, festlegen, ob die Playlist privat oder öffentlich sein soll und dann einfach Videos hinzufügen.
Mit zwei parallel geöffneten Fenstern und copy&paste geht es schneller als gedacht und ist gar nicht mal so mühselig, wie befürchtet. Zwei Playlists mit jeweils ca. 50 Lieder habe ich in vielleicht zehn Minuten eingerichtet und kann diese später noch erweitern. Weitere Playlisten werden sicherlich folgen.
Denn Videos und damit Musik gibt es bei YouTube im Überfluss.
Man muss halt nur wissen, welche Künstler man gern in seiner Playlist haben möchte. Das ist bei iTuneskauf oder bei den Musikstreaming angeboten nicht anders. Schade ist lediglich, dass man nicht grundsätzlich alle verfügbaren Lieder einer Band mit einem Klick hinzufügen muss, sondern jedes Video einzeln einpflegen muss.
Ansonsten ist es einfach schön.
Playliste öffnen, auf “Alle wiedergeben” klicken, zurücklehnen und die Lieblingsmusik genießen.