Wetterbot für WhatsApp

Seit Monaten nutze ich bereits Newsdienste in WhatsApp. N-tv, shz.de und Sky Sport News HD helfen mir dabei den nachrichtlichen Überblick im Alltag zu behalten. Seit gestern habe ich die nächste Evolutionsstufe gezündet.

Zum ersten Mal bin ich bewusst in Berührung mit einem ausgreiften Bot geraten. Über einen Artikel bin ich auf das WhatsApp-Angebot von wetteronline.de gestoßen. Noch in der Bahn habe ich den Dienst ausprobiert.

Irgendwie verrückt. Sofort nach meiner Start-Begrüßung sah man in der oberen Statusleiste, dass man neuer Kontakt schreibt… Es folgten ein paar Erläuterungen, welche Befehle der Bot benötigt und zack ging es los.  „Wetterbot für WhatsApp“ weiterlesen

Online Autokauf und das Warten auf selbstfahrende Autos

Ich war noch nie ein Autofreak und werde es wohl auch niemals sein. Unser bisher einziges Auto haben wir aus familientechnischen Gründen gekauft. Es ist also Mittel zum Zweck. Ich bin froh, dass wir es haben, aber ich bin nicht unendlich verliebt darin. Auch ist es bis heute so, dass ich nicht furchtbar gern fahre. Es ist schön, mal zum Einkaufen zu cruisen, aber die große Freude geht mir ab. Wenn ich daran denke, dass ich mich damit täglich in die Rushhour quälen müsste, würde mich wahnsinnig machen.

Zur Zukunft der Mobilität
Und doch verfolge ich gewisse Entwicklungen im Automarkt durchaus interessiert. Beispielsweise was selbstfahrende Autos angeht. Google gibt da ja seit einiger Zeit Gas und ich finde das ganze Thema spannend. Wir schön die Vorstellung doch ist, dass man durchaus mobil und nicht von irgendwelchen Bus- oder Bahnzeiten abhängig ist, aber nicht den Stress hinterm Steuer hat. Einfach ins Auto setzen, Ziel angeben und sich die Fahrtzeit am Smartphone verbringen. Ich kann mich irren, aber ist der Smartphone nicht mittlerweile des deutschen liebstes Kind? Und nicht mehr das Auto? „Online Autokauf und das Warten auf selbstfahrende Autos“ weiterlesen

Verschiedene Webdienste in einem Tool

Wie viele Messenger hast du aktuell im Einsatz. Mehr als einen sicher. Drei? Mindestens. Zähl jetzt auch mal alle Dienste hinzu, die der Kommunikation allgemein dienen. Also auch Mail. Und dann noch soziale Netzwerke, wie Twitter. Da kommt einiges zusammen.

Einen Großteil dieser Kommunikationsdienste verwenden wir sicherlich größtenteils mobile. Aber wenn man ohnehin den ganzen Tag am Rechner sitzt, ist es durchaus komfortabel, wenn man diese auch auf großem Bildschirm steuern kann. Die meisten Dienste bieten dafür Weboberflächen oder eigene Programme an. Was dann schnell dazu führen kann, dass man mehre verschiedene Fenster und Tools offen hat, durch die man sich durchklicken muss.

Das geht aber auch einfacher. Seit Montag habe ich im Büro Franz im Einsatz. Das Tool bündelt eine Reihe von Messenger in einem Programm. Ich habe hier Skype, Slack, Google Hangout, Twitter (per Tweetdeck) und auch Inbox/Gmail verknüpft. Zudem noch WhatsApp. Alles Dienste, die wir für die interne und externe Kommunikation verwenden. „Verschiedene Webdienste in einem Tool“ weiterlesen

Flaggen als Fussballdeko

Seit 2006 gehören sie alle zwei Jahre zum ganz normalen Stadtbild dazu. Fahnen soweit man blickt. Die Deutschland-Fahne ist zum preiswerten Zeichen als Unterstützung der deutschen Nationalmannschaft Standard geworden. Je länger ein Turnier dauert, desto mehr Flaggen hängen aus den Fenstern.

Doch nicht nur außen an der Fassade haben sie Einzug gehalten. Auch innerhalb von Wohnungen, Häusern und Büros gehören soe dazu. Sie sind individuell einsetzbar. Als Tischdecke oder Decke auf dem Sofa beispielsweise. Wenn kleine Kinder im Haushalt leben auch gern mal als Krabbeldecke. Im Büro irgendwo an der Wand oder locker über den Stuhl geworfen.

Selbst als Kleidungsstück sieht man sie immer wieder. Unterwegs kann die Fahne Schal oder Rock getragen werden. Das Gute daran auf dem Fanfest bzw. der Fanmeile. Zum Jubeln kann sie schnell abgenommen und hochgehalten werden. „Flaggen als Fussballdeko“ weiterlesen

Mögliche gute Gründe für 10.000 Zeichen-Tweets

Kabääm! Da hat Twitter gestern erstmal für viel Unruhe gesorgt. PR-technisch alles richtig gemacht. In allen entsprechenden Kanälen wurden über Twitter gesprochen. Strategisch war der Inhalt der Nachricht sicherlich auch nicht zu vernachlässigen.

Grund für die Unsicherheiten speziell bei den Hardcore-Nutzern: Twitter will seine Zeichenbeschränkung aufheben. Von 140 Zeichen geht es gleich rauf auf 10.000. Während der große Teil aufschrie, dass Twitter damit seinen USP verlieren würden, warfen andere ein, dass sie nicht wegen der Zeichenzahl bei Twitter seien, sondern wegen der Menschen. Andere bewiesen ruhig Blut und warten erstmal ab. Was wohl die beste Einstellung ist.

Denn schnell wurde klar, dass es nicht um das Kernprodukt an sich geht. Hier bewahrt sich Twitter seine strikte Beschränkung. Nenne es USP oder sonst etwas. Aber eine Abgrenzung von anderen social media Tools ist das allemal. Und seien wir mal ehrlich. In Zeiten von mobile information sind es genau diese Häppchen, die gefragt sind, um sich zu informieren. Umso überraschender, dass das in der jungen Zielgruppe gar nicht so angenommen wurde und wird, wie man denken könnte. Was eventuell an passenden journalistischen Angeboten liegen könnte, die nicht so informieren, wie sich das die breite Masse wünschen würde.

Wahrscheinlich kommt deshalb dieser Schritt, um Medienhäusern hier mehr Möglichkeiten zu geben, um neue Nutzer für ihre Angebote zu gewinnen. Und damit auch mehr User für Twitter.

Für mich ist es jedoch nur eine Reaktion auf Entwicklungen bei Facebook und Google, die großen Nachrichtenseiten individuelle Möglichkeiten zur Contenterstellung auf ihren Plattformen ermöglichen. Werden aber Menschen zu Twitter kommen, nur um längere Nachrichten zu erhalten, die sie woanders bereits erhalten? Ich bin da skeptisch.
Eine Kombination aus klassischen Tweets und der Longform fände ich daher spannender.

Beispiel gefällig?

Irgendein Event, das live getwittert wird. Quasi als Liveticker. Darin verlinkt werden Hintergrundinformationen, für die 140 Zeichen nicht ausreichen, aber eben nicht auf der eigentlichen Webseite stattfinden, sondern direkt auf Twitter. Einfach, um den User nicht zu einem Wechsel zwischen den Plattformen zu treiben und damit eventuell auf einer der beiden Plattformen zu verlieren.

Alteingesessene User werden die neue Informationsfülle – egal, wie sehr sie jetzt fluchen – sicherlich lieben lernen und sich über ausführliche Informationen in ihrem social network ihres Herzens freuen. Daniel Fiene hat das schön auf den Punkt gebracht: „Twitter überarbeitet seine Re-Tweet-Funktion … Aufregung … auch heute nutze ich die neuen Re-Tweets sehr gerne.“

Strategisch könnte dieser Schritt noch aus weiterer Sicht spannend und wichtig sein. Finanziell. Native Advertising ist in aller Munde. Dabei geht es um Werbung in Textform, die wir redaktioneller Content aussieht, aber eigentlich bezahlte Wörter sind (früher nannte man das übrigens einfach Advertorials und ist gar nicht so neu, wie jetzt gehypt). Native Advertising in 140 Zeichen ist kaum möglich. In 10.000 Zeichen schon eher. Und auf mittelfristige Sicht sicherlich eine gute Möglichkeit für Twitter endlich Geld zu verdienen. Wenn das neue Produkt angenommen und genutzt wird.

Es bleibt also spannend dieses 2016 auf Twitter.

Den Garten nach drinnen holen

Willkommen Winter. Irgendwie zwei Wochen zu spät. Eine weiße Weihnacht wäre durchaus schön gewesen. Sollte aber auch 2015 mal wieder nicht sein. Dann eben jetzt. Ich hätte das nicht unbedingt gebraucht, sondern wäre liebend gern direkt in den Frühling übergegangen. Aber der Winter hat trotzdem seine schönen Seiten. In welcher Jahreszeit kann man sonst völlig bedenkenlos und faul auf dem Sofa liegen und das Wochenende genießen. Am besten bei einem knackenden Kaminfeuer, einem heißen Getränk und einer schönen Lektüre.

Wenn da nicht der Blick in den Garten wäre, der draußen friert und dahinsiecht. Verdammt. Irgendwie wäre es doch schön, wenn man etwas davon nach drinnen holen könnte. Warum auch nicht.

Ich habe am Sonntag, als die Temperaturen urplötzlich nach unten schossen unsere Teichpumpe abgestellt. War eine gute Entscheidung. Wenige Stunden später war das Wasser gefroren und wer weiß, wie die Pumpe danach ausgesehen hätte. „Den Garten nach drinnen holen“ weiterlesen

Tschüß Mailbox. Moin Inbox

Wut kochte auf als ich beim morgendlichen Blick in meine MailApp die Nachricht aufploppte, dass Mailbox demnächst dicht gemacht wird. Dropbox möchte sich lieber auf Business-Kunden konzentrieren und verprellt damit seine Privatkunden. Indem man einfach die erst vor Monaten gekaufte App für Mails schließt. Unverständnis. Trauer. Verzweiflung. Ich war ein großer Fan von Mailbox und fand die intuitive Bearbeitung von Mails damit wunderbar. Ich wischte mich durch den Morgen und durch den Abend und hatte immer das Gefühl Herr meiner Mails zu sein.

Damit ist dann jetzt Schluss.

Dropbox macht es einem leicht Abschied zu nehmen. Den „eigentlichen“ Dienst des Datenspeichers verwende ich schon länger nicht mehr. Oder nur kaum. Ich weiß nicht mehr, wann das angefangen hat. Mit dem Abschied von Mailbox verlieren sie mich wohl. Und nicht nur mich. Denke ich. Schade.

Ich bin gespannt, ob sie mit den Geschäftskunden so erfolgreich sein werden.

Die Trauer hält sich also in Grenzen. Im Gegensatz zur Verzweiflung. Die war nämlich tatsächlich erstmal groß. „Tschüß Mailbox. Moin Inbox“ weiterlesen

Frage an die Slack-User unter den Lesern

Kann mir einer mal bitte erklären, wie Slack den Alltag effizienter gestalten lässt?
Ich lese immer nur, dass Unternehmen damit die Flut an Mails deutlich senken konnten. Da die Kommunikation nun zu Slack gewandert ist.
Aber ist das nicht nur eine Verlagerung von Nachrichten vom Postfach in ein anderes Tool?
Oder landen in Slack weniger Informationen? Werden Nachrichten in Slack nicht gesehen und gelesen? Lässt sich hier einfacher kommunizieren?

Ich verstehe, wenn Slack als Projektmanagementtool genutzt wird.
Aber um auf Mitteilungen zu verzichten?

Das (komische) Ding mit der Kamera-App auf dem Smartphone-Homescreen

turi2 hat eine feine Serie, in denen Medienköpfe am Samstag ihren Homescreen auf dem Smartphone zeigen. Teilweise bekannte, spannende Persönlichkeiten. Teilweise Leute, von denen ich noch nie gehört habe. Genauso unterschiedlich sind auch die Anwendungen, die da auf den Telefonen landen.

Ich mag die Serie sehr und starre immer auf das kleine Homescreen-Foto, um auch die Apps zu entdecken, die nicht im dazugehörigen Text aufgeführt werden. Man will ja nichts verpassen, Perlen entdecken und zumindest verstehen, was vielleicht für andere Leute sinnvoll ist.

Immer wieder landen einige Apps bei mir auf dem iPhone. Um zumindest einmal getestet zu werden. Oft sind es aber Apps, die ich selber nutze, mal genutzt habe oder zumindest kenne. „Das (komische) Ding mit der Kamera-App auf dem Smartphone-Homescreen“ weiterlesen

Lesetipps vom 07. November 2015

Jeden Tag landen etliche neue Texte in meinem Feedreader, trudeln per Newsletter herein oder werden in meiner Timeline geteilt, bis ich auch auf die aufmerksam werden.
An dieser Stelle sammele und kommentiere ich alle jene Texte, die herausstechen.
Viel Spass damit!

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