Was lange währt…

… wird nicht zwingend gut. Denn manchmal sind Schnellschüsse die besten. Wenn man eine Idee hat, sollte man die Chance ergreifen und loslegen. Klar, manchmal ist etwas Planung nicht schlecht. In einigen Fällen (gerade wenn es im web um aufwendige Programmierungen geht) sogar von Nöten und durchaus erwünscht. Nichts schlimmer, als ein unfertiges Produkt. Doch man kann sich auch totplanen.

Robert Basic hätte buzzriders mal lieber still und heimlich begraben sollen.
Einmal im Jahr hätte dann jemand, wie Don Alphonso gefragt, was denn aus dem tollen Projekt geworden sei und dann wäre es wieder still geworden.
Hat halt nicht geklappt.

Aber so?
Basic hat dieser Tage seine jahrelang angekündigte Plattform enthüllt.

Ich war anfangs echt extrem gespannt, was er aufziehen würde. Es klang viel versprechend. Lokale Nachrichtenpower, Spiegel angreifen, was neues aufziehen. Und was ist aus den Plänen geworden (ich habe im Hinterkopf schon mal schwammige Layouts zu sehen)? Ein Blog.

Auch wenn Basic es nicht als solches bezeichnet, so ist buzzriders.com doch nur ein Blog, dass sich dem Thema Zukunftstechnologien verschrieben hat. Basic musste wohl einsehen, dass sein ehrgeiziges Projekt nicht umsetzbar war. Dass er vielleicht zu perfekt sein wollte und zu lange rumplante, anstatt loszulegen.

Rausgekommen ist ein Blog, das ich nicht lesen werden.
Das zwar immer noch von Robert Basic lebt… aber wie lange eigentlich noch?

Denn Basic will sich Schreiberlinge ins Boot holen, die für ihn kostenlos Beiträge verfassen, um Traffic zu generieren. Weil er es selber nicht kann? Nicht will? Weil es sonst nur sein Blog wäre? Damit hätte er vielleicht sogar mehr Erfolg, wenn die Marke Robert Basic seine Meinung hinausposaunt.

So dürfte es schwammig werden. Der Spiegel dürfte müde lächeln. Ich schüttel den Kopf.

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