Wie die Kollegin ihr iPhone dank OrtungsApp wiederfand

Neulich im Büro. Die Kollegin kam ganz aufgeregt ins Büro. Sie warf uns nur ein kurzes Hallo zu, stürmte dann zu ihrem Schreibtisch und fing an wie wild Papiere hochzuheben und Schubladen zu öffnen und immer wieder zu schließen. Wir warfen uns still Fragezeichen zu und warteten, bis sich die erste Unruhe gelegt hatte.

Noch bevor wir etwas sagen konnten, fragte sie in den Raum „Hat jemand mein Smartphone gesehen?“.

Wir verneinten. „Shit.“
„Jetzt mal ganz ruhig, seit wann ist es denn weg?“ „Seit gestern Abend, als ich zu Hause war.“
„Wann hast du es zuletzt gesehen?“ „Nachmittags hatte ich es noch, hier im Büro.“
„Hattest du es auf der Rückfahrt in der Hand?“ „Nein, ich glaube nicht.“
„Na dann wird es ja hier irgendwo sein.“ „Aber ich hab schon alles durchsucht… ich habe gestern schon meine ganze Wohnung auseinander genommen und alle Taschen geleert.“

Sie war so panisch, wie beim Hereinkommen.
Dann die erlösende Frage: „Hast du es denn schon mal geortet?“

Sie schaute uns an. „Was meinst du denn damit?“ „Es gibt ja die Möglichkeit, dass du dein Telefon lokalisieren kannst. Zum Beispiel mit einer iPhone Ortungs App.“ „Sowas habe ich nicht.“ „Die ist mittlerweile standardmäßig mit drauf.“ „Aber ich habe da nichts aktiviert.“ „Hast du denn trotzdem schon mal geschaut?“ „Wie denn, ich habe doch kein Telefon, wie soll ich das dann orten!?!“

OK, wir fingen von vorne an.
Die StandardApp ist mit der iCloud verbunden und sendet regelmäßig den Standort. Dort wird er gespeichert und beispielsweise durch sein verbundenes iTunes-Konto kann man den aktuellen Standort feststellen.

„Aber das ist doch aus und sendet nichts“

Auch das ist erstmal kein Beinbruch. Die iPhone Ortungs App sendet regelmäßig den Standort und da der in der Cloud gespeichert ist, kann man problemlos zumindest den letzten Standort ausfindig machen. Das ist ja zumindest schon mal ein Anhaltspunkt.

Es kam, was kommen musste. iTunes. OK, habe ich. Logins? Ach du Gott, welches Login habe ich denn da. Der Klassiker. Es zog sich also. Ein herrliches Bild muss das gewesen sein. Eine Frau am Rechner und drei Männer feixend dahinter stehend und kluge Ratschläge geben.

Irgendwann war es geschafft. Als letzte Location stellte sich das Büro raus. Was sie auch vermutet hatte. Aber wo soll es denn sein? Hier hilft dann der nächste kleine Trick. Wenn sein Apple Smartphone lokalisiert und noch Restakku hat, kann man einen Warnhinweis bzw. einen Ton ausspielen.

Tadaaaa. Es tutete. Ununterbrochen. Im Konferenzraum, wo das iPhone die Nacht verbracht hatte.

Allein diese kleine Geschichte beweist, wie sinnvoll es ist eine iPhone Ortungs App auf dem Smartphone zu haben.

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